Am 07. Dezember 2024 findet wieder eine revierübergreifende Drückjagd statt. Der größte Erfolg wird eintreten, wenn alle Reviere des Jagdgebietes des Hegerings Gartow sich beteiligen und keine Lücken und damit Rückzugsorte entstehen. Die Beteiligung an der Jagd bedeutet aber nicht nur sich in seinem Revier anzusetzen, sondern insbesondere auch die Einstände im eigenen Revier während der gesamten Jagdzeit angemessen zu beunruhigen. Wenn revierübergreifendes Jagen so verstanden wird, dass man mal schaut, was der Nachbar herüber treibt, ist dieses nicht nur unsolidarisch, sondern auch wenig erfolgversprechend.


Einweisung der Schützen sowie Treiber und Hundeführer

Als Faustregel kann man sagen, dass alle Schützen innerhalb einer halben Stunde eingewiesen sein sollten. Nur dann gelingt ein „Überraschungsangriff“, der auch Strecke bringt. Ist diese Zeitgrenze aufgrund vieler Schützen nicht einzuhalten, sollten weitere Anstellgruppen gebildet werden. Auch der Treiber- und Hundeeinsatz sollte auf Revierebene geplant werden, wobei bei kleinen Revieren Zusammenschlüsse sinnvoll sein können.

Erfolgsfaktoren einer revierübergreifenden Bewegungsjagd sind:
–           alle Reviere im festgelegten Jagdgebiet beteiligen sich (wie zuvor beschrieben).
–           alle Reviere sind sorgfältig mit geeigneten Schützenständen ausgestattet.
–           in allen Revieren herrscht während der gesamten Jagdzeit dosiert angemessene Unruhe durch Treiber- und/oder Hundeeinsatz. Werden diese Punkte sorgfältig geplant und durchgeführt, wird sich sicher ein entsprechender Erfolg einstellen.